Orient Silk Road Express
Abenteuer Seidenstraße
Kaum eine Handelsroute ist mit so vielen Legenden verbunden wie die Seidenstraße. Wo einst Händler ihre Waren durch die Steppenlandschaften Zentralasiens transportierten, reihen sich heute monumentale Welterbestätten aneinander. Exklusive Zugreisen mit dem Orient Silk Road Express (OSRE) haben märchenhafte Städte wie Samarkand, Taschkent und Buchara als Ziel.
Der Orient Silk Road Express (OSRE) verkehrt in den Ländern Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan.
Für den Sonderzug gibt es verschiedene Reiseprogramme, die an ausgewählten Terminen zu den schönsten Orten entlang der Seidenstraße führen. Auf der 10-tägigen Sonderreise „Sagenhaftes Usbekistan“ erhalten Fahrgäste einen kompakten Einblick in die bedeutendsten Städte des Landes. Die 14-tägige Reise „Registan“ folgt der alten Handelsroute von Ost nach West und verbindet auf einer über 6.000 km langen Strecke von Almaty nach Aschgabat die Länder Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan. Diese Route ist auch in umgekehrter Reihenfolge von West nach Ost buchbar. Während des 16-tägigen „Seidenstraßen-Abenteuers“ stehen mit Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und Tadschikistan sogar vier Länder auf dem Programm.
Zu den Höhepunkten Zentralasiens
Die Auswahl der angefahrenen Bahnhöfe ist so vielfältig wie die Seidenstraße selbst. Im Mittelpunkt aller Reisen stehen die Städte Taschkent, Schahrisabs, Buchara, Chiwa und Samarkand, aus denen sich die Route der 10-tägigen Usbekistan-Reise zusammensetzt. Auf den längeren Fahrten kommen je nach Route weitere Stationen hinzu. So startet der Orient Silk Road Express seine Registan-Reise in der kasachischen Hauptstadt Almaty und fährt über die Stadt Turkestan nach Usbekistan, wo er die oben genannten Städte ansteuert. Im Anschluss geht es weiter über die turkmenische Ruinenstadt Merw zum Endbahnhof Aschgabat.
Auch das „Seidenstraßen-Abenteuer“ beginnt in Almaty. Von dort aus macht sich der Zug auf den Weg nach Kirgistan, wo er Stopps am Issyk-Kul-See und in Bischkek einlegt. Es folgen Aufenthalte in den usbekischen Städten Taschkent, Kokand, Schahrisabs und Samarkand. Anschließend macht der Orient Silk Road Express einen Abstecher nach Chudschand in Tadschikistan, ehe er über Chiwa und Buchara seinen Zielbahnhof Taschkent erreicht. Auf allen Reisen sind in Taschkent, Buchara und Samarkand Übernachtungsaufenthalte eingeplant, sodass genügend Zeit für Besichtigungstouren bleibt.
Mit seinen im Jahr 2013 fertiggestellten Waggons verspricht der Orient Silk Road Express ein Reiseerlebnis der Extraklasse. Alle Wagen sind im orientalischen Stil gestaltet und tragen die Namen von Figuren aus 1001 Nacht. Fahrgäste haben die Wahl zwischen fünf verschiedenen Kategorien, die jeweils in eigenen Waggons untergebracht sind. Die einzelnen Kategorien unterscheiden sich nach Größe, Einrichtung und Service.
„Habibi“, „Ali Baba“,“Aladin“ und „Sultan“
In der Kategorie „Habibi“ besteht ein Waggon aus neun Abteilen, die jeweils Platz für bis zu vier Personen bieten. Auf beiden Seiten der Abteile sind je zwei Betten übereinander angeordnet, wobei sich die unteren Betten tagsüber in ein Sofa verwandeln lassen. Zur Einrichtung zählen außerdem ein großes Fenster, ein Tisch und eine Gepäckablage. Gäste dieser Kategorie nutzen Gemeinschaftsbäder, die sich an beiden Enden des Wagens befinden. Dasselbe gilt für Abteile der Kategorien „Ali Baba“ und „Aladin“, die sich mit zwei Einzelbetten an Paare oder Alleinreisende richten. Im Gegensatz zu den „Habibi“- und „Ali Baba“-Waggons verfügen Waggons der Kategorie „Aladin“ nur über acht Abteile, sodass diese etwas größer ausfallen. Als weitere Annehmlichkeit liegt hier ein Morgenmantel bereit.
Noch mehr Komfort versprechen die Zweibettabteile mit eigenem Bad. In der Kategorie „Sultan“ erwarten Reisende zwei übereinander angeordnete Betten, eine Sitzgelegenheit mit Tisch, ein Kleiderschrank und ein Badezimmer mit Waschbecken, WC und integrierter Dusche. Bei sechs Abteilen pro Waggon genießen maximal zwölf Gäste den Service eines eigenen Reiseleiters. Den größtmöglichen Luxus hält die Kategorie „Kalif“ bereit. Bei nur vier Abteilen pro Waggon erleben Fahrgäste die Reise in privater Atmosphäre. Neben einem Einzelbett und einem Oberbett bieten diese geräumigen Unterkünfte ein Badezimmer, das mit einer separaten Duschkabine sowie Bademänteln und Slippern ausgestattet ist.
Um allen Gästen auch bei hohen Außentemperaturen eine angenehme Reise zu ermöglichen, gibt es eine Klimaanlage, die während der Fahrt in Betrieb ist. Außerdem stehen in jedem Waggon Steckdosen mit 110 und 220 Volt sowie spezielle Raucherecken zur Verfügung.
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Für Mahlzeiten an Bord führt der Orient Silk Road Express einen Speisewagen mit. Hier servieren die Küchenchefs in elegantem Rahmen regionale Spezialitäten zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Sind Ausflüge oder Hotelaufenthalte geplant, speisen die Gäste in einheimischen Restaurants vor Ort. Am Abend verwandelt sich das Restaurant in eine gemütliche Bar, in der bei einem Glas Wein, einem Bier oder alkoholfreien Getränken die Erlebnisse des Tages ausgetauscht werden.